Werteerziehung in der Kindertagesstätte. 

Werte, Regeln, Normen. Worauf sich unsere Wertvorstellungen und unsere Aufgaben gegenüber Kindern begründen.

Werte sind Ausdruck gemeinsamer Bedürfnisse einer bestimmten Gruppe oder Gesellschaft.

Mit der zunehmenden Heterogenisierung unserer Gesellschaft verändern sich auch die gemeinsamen Bedürfnisse und unter Umständen auch die dadurch ausgedrückten Werte.

Das „System Kita“ als Spiegel unserer Gesellschaft spürt diese Veränderung früh und durch die Arbeit mit Familien sehr komplex. Um einer Kita als familienergänzende Einrichtung mit dem Auftrag der individuellen Förderung des einzelnen Kind und der Bildungspartnerschaft gerecht zu werden, ist also auch eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Wertvorstellungen in Familien notwendig.

Inhalte werden sein:

  • Christliche Werte, demokratische Werte – Was sind Werte, wie entstehen sie und wozu sind sie gut?
  • Vorurteilsbewusste Pädagogik und Dominanzverhältnisse in der Kita
  • Methoden der Werterziehung, Anbahnung ethischen Verhaltens
  • Bildungspartnerschaft und Elternarbeit unter besonderer Berücksichtigung heterogener Strukturen
  • Selbst- und Praxisreflektion
  • Impulse für die konzeptionelle Einbindung und die Verständigung im päd. Team

Kompetenzerwerb:

Der/die Teilnehmer/in…

  • verfügen über Wissen zu Werten aus soziologischer Sicht
  • verfügen über ein Verständnis über die Entstehung von Werten in der Entwicklung von Kindern
  • wissen um die Rolle Erwachsener als Vorbild bei der Wertebildung und deren Bedeutung für Ko-Konstruktion
  • kennen die Grundlagen Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung
  • verfügen über Wissen und Techniken zur Selbst – und Fremdreflexion

 Die Veranstaltung orientiert sich an den Inhalten des Hessischen Bildungs- u. Erziehungsplans und kann für Kitas, Tandems, Betreuende GS, etc. angeboten werden.

Das Seminar ist für Kitas in allen Bundesländern geeignet.