Der Raum als 3. Erzieher

Von der Reggio-Pädagogik lernen –
Bildungsräume kreativ und partizipativ gestalten.

Die Reggio-Pädagogik versteht den Raum als Dritten Erzieher. Wie muss man sich das vorstellen? 

Der Raum wirkt auf die Kinder, auf ihre Bildungsprozesse und Interaktionen und die Kinder gestalten den Raum. Fachkräfte sollen diese Wirkungen kennen, nutzen und gestalten können.

Räume werden zweckmäßig und kindgerecht gestaltet, als vorbereitete Umgebung mit einem hohen Aufforderungscharakter. Ordnung und Struktur verschaffen gezielte Anleitung und gleichzeitig große Freiheit zum Ausprobieren. Ästhetisch und schön gestaltet sind diese Räume aber keine Ausstellungsflächen, sondern Kinderwelten, die selbständig erobert, umgestaltet und belebt werden sollen.

Inhalte: 

  • Grundlagen der Reggio-Pädagogik: Das Bild vom Kind, Die Rolle der Fachkraft, Raum als 3. Erzieher
  • Selbstbildung und deren Unterstützung durch Raumgestaltung
  • Beziehung, Konstruktivismus und Ko-Konstruktion
  • Raumnutzungskonzepte (z.B. offene Arbeit, Lernwerkstätten, Atelier)
  • Partizipation in der Raumgestaltung
  • Rückzugsmöglichkeit und Selbsttätigkeit, Spiel- und Materialangebot
  • Farbenlehre und Lichtkonzepte
  • Praxisreflexion

Die Veranstaltung orientiert sich an den Inhalten des Hessischen Bildungs- u. Erziehungsplans und kann für Kitas, Tandems, Betreuende GS, etc. angeboten werden.

Für Kitas in allen Bundesländern geeignet.

Die Teilnehmer/-innen sind herzlich eingeladen, Fotos der eigenen Raumgestaltung zur Praxisreflexion mitzubringen.